Der Rubin Club bei Winnetou in Engelberg
Karl May ist mit über 200 Millionen verkaufter Bücher der erfolgreichste deutschsprachige Schriftsteller. Seit bald 150 Jahren begeistern und faszinieren die zeitlosen Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand jung und alt. Also treffen sich 60 Rubinen und Rubiner im wilden Westen und besuchen mit VIP-Pässen ausgerüstet die Freilichtspiele im Engelbergertal.
Schroff und romantisch zugleich türmen sich vor der Bühne die Felsen. Bis hinauf zu zackigen Berggipfeln sind sie mit Bäumen und Büschen begrünt. Irgendwo hört man einen Wasserfall rauschen. Direkt vor der Tribüne – auf einem Hügelzug – steht realistisch nachgebaut das Pueblo der Mescalero-Apachen, wo sich rote Krieger, Squaws und Kinder friedlich tummeln. Nicht einmal der tiefblaue Rio Pecos, so wie ihn Karl May in seinem berühmtesten Buch «Winnetou I» beschreibt, fehlt. Wenn sich dann die vielen Scheinwerfer erst noch auf die Westernstadt St. Louis mit Saloon, Gun-Store, Barbierladen und Pferdestall richten, sind die 60 Rubinen und Rubiner mitten im Abenteuerland von Karl May angelangt. Beim Apero Riche werden Spezialitäten wie Kaktusfeigen Salat, Grand Canyon Style Smoked BBQ Turkey, Burger, Midwest Spare Ribs und vieles mehr serviert. Auch der Red Velvet Cheese Cake darf nicht fehlen. Frisch gestärkt und voller Spannung werden wir nach dem Apero von Florian Niffeler, dem Marketingleiter von Winnetou 1, auf die Tribünen begleitet. Dort erwarten uns auf der eindrücklichen Naturbühne bereits Winnetou, Old Shatterhand und Co. und erwecken die Geschichte von Karl May zum Leben. Rund 80 Schauspieler setzen sich mit Pferden und Planwagen in Szene. Greenhorn Charley beweist wieso er Old Shatterhand genannt wird. Er ist es, der Winnetou von seinen Fesseln befreit und er wird – obwohl bereits zum fürchterlichen Tod am Marterpfahl verurteilt – dessen Blutsbruder. Gemeinsam bringen die beiden den Mörder des Apachen-Häuptlings Intschu-tschuna und seiner hübschen Tochter Nscho-tschi zur Strecke. Santer, der perfekt düstere Bösewicht im Gentleman-Look findet seine gerechte Strafe und rennt brennend wie eine Fackel von dannen. Derweil reiten Winnetou und Old Shatterhand weiteren Abenteuern entgegen. „Hi, hi, hi“ - Nicht fehlen darf natürlich Sam Hawkens. Er ist immer zur Stelle wenn’s brenzlig wird - „wenn er sich nicht gerade irrt“! Es zeigt sich, dass auch 150 Jahre nach dem Karl May die Romanvorlage geschrieben hat, die Faszination für Winnetou nach wie vor ungebrochen ist. Beim „get together“ nach der Vorstellung werden noch fleissig Autogrammkarten unterschrieben und selfies geknipst. Ein cooler Event mit den Apachen, Kiowas und Bleichgesichtern im Engelbergertal. Selbst der grosse Manitou zeigt sich erfreut über den Besuch der Rubiner und lässt nach einigen Regentropfen während dem Apero Riche wieder die Sonne scheinen |
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