Skiweekend bei Bruno Kernen in Schönried
Naja, die Wetterprognosen deuten eher auf ein längeres Jassturnier als auf ein paar Schwünge im Pulverschnee. Als sich am Freitagabend 52 Rubinen und Rubiner im Hotel Kernen zum Apéro treffen schneit es draussen – schön, nur für uns zum falschen Zeitpunkt. Aber nun mal alles der Reihe nach.
Das Hotel Kernen füllt sich langsam und die Rubinen und Rubiner begrüssen sich beim Apéro. Einige waren bereits auf der Piste, die meisten allerdings kämpften sich durch das immer dichtere Schneetreiben nach Schönried / Saanenmöser. Auf den Smartphones laufen die Wetterapp’s auf Hochtouren und verkünden für den Samstag und vor allem für den Sonntag nicht’s Erfreuliches. Aber das ist ja «Schnee» von morgen, jetzt geht’s zuerst mal zum Nachtessen. Nach dem Hauptgang begrüsst Monika die Gäste und stellt uns die Gastgeber vor. Bei Bruno Kernen, Abfahrtssieger von Kitzbühel 1983 dürfen wir uns verwöhnen lassen, Christine Staub - von Grünigen, 3 Weltcup Podestplätze und ihr Mann Patrick, zweifacher Olympiateilnehmer werden uns am Samstag über die Pisten führen. Nach einem lustigen Abend geht’s dann auch schon zu Bett, schliesslich wollen wir ja morgen auf die Piste – nur – es schneit immer noch.
Freitagmorgen, wir reiben uns zweimal die Augen als wir aus dem Fenster schauen. Keine Wolke am Himmel, frisch verschneite Hänge und die Sonne blinzelt hinter den Bergkreten hervor. Zeit für’s Frühstück, um 09.30 ist an der Talstation Besammlung. Christine und Patrick führen die zwei Gruppen über die frisch verschneiten Hänge des Skigebietes. Die Renngruppe «rockt» die Pisten und die Chillgruppe geniesst die wunderschönen Hänge ein bisschen langsamer. Natürlich hat es auch noch ein paar Kleingruppen unterwegs, so wie man am Abend hört sind alle begeistert von diesem Skigebiet.
Kurz vor Pistenschluss treffen sich die Rubinen und Rubiner im Berghotel Hornberg. Hier erwartet uns ein Apéro der Spitzenklasse und die hungrigen Skifahrer stürzen sich auf die super feinen Fleisch- und Käseplättli. Nur, es gibt doch noch ein Nachtessen! Naja denken sich die meisten, wir haben ja noch eine Nachtabfahrt vor uns. Zum Hauptgang wird ein Röstiplausch serviert. Bei Speck-, Käse- und Bratwürstli-Rösti lassen wir den Tag nochmals Revue passieren, die Renngruppe wird immer schneller und die Chillgruppe fährt die immer schöneren Hänge, so muss es sein!
Nach dem Dessert steigt die Spannung – wir freuen uns auf die Fackelabfahrt. Nur hat das Wetter gewechselt, draussen schneit’s und der Wind bläst einem um die Ohren. Die Fackeln erlöschen bevor Sie auf der Piste richtig Licht ins Dunkle bringen. Zum Glück sind die Rubinen und Rubiner mit Stirnlampen ausgerüstet. So geht es unter kundiger Führung, in Einerkolonne talwärts. Immer wieder «cool» so eine Nachtabfahrt. Der Abend klingt an der Hotelbar langsam aus, was macht das Wetter morgen?
Naja, der Sonntag ist dann rasch erzählt. Nebel und Schneefall begleiten uns zum Frühstück. So machen sich die meisten bereits am Morgen auf den verschneiten Heimweg.
Ein weiteres Mal schauen wir auf ein wunderschönes, unterhaltsames, lustiges und sportliches Skiweekend zurück. Zum guten Gelingen hat vor allem die coole Rubin Club Truppe beigetragen. Ein grosses Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ihr seid Spitze!